Wenn ich mir den Stein ansehe, erzählt er mir Geschichten
es ist so, als hätte er mir viel zu berichten
von Welten, die ich nicht verstehe
Ich schärfe mein Ohr und spüre hinein
berühre die Oberfläche vom Stein
Bilder erscheinen wie Blitze im Dunkel der Nacht
so als hätte jemand immer wieder das Licht an und aus gemacht
Ein Reigen entlädt sich, durchdringt meine Zellen
und gibt Geheimnisse preis, die vielleicht keiner weiß
Schwärze und Hitze und Starre und Eis
und Wesen mit Schiffen, metallischer Klang
Es birst und tost und reißt und donnert
ein gewaltiger Ruck durchdringt meinen Körper
und alles verschwindet sekundenschnell
Dann fühle ich nur mehr die samtige Haut des glatten Steins
in meiner Hand, wie ein unsichtbares Band EL
Freitag, 25. Oktober 2019
Samstag, 5. Oktober 2019
Wie das F in unsere Sprache kam
Für die verschiedenen Sprachen gibt es unterschiedliche Laute, die wir Buchstaben des phonetischen Alphabets nennen. A und M findet sich in den meisten Sprachen. Unsere Sprechgeräusche hängen stark mit der Entwicklung unseres Kiefers zusammen. Das F konnte erst gebildet werden, als die Menschen durch die Sesshaftwerdung vermehrt breiige Getreidegerichte zu sich nahmen, und sich dadurch ein leichter Überbiss entwickelte. Forscher datieren das Aufkommen des Lippenzahnlautes F ca. 6000 Jahre zurück. Die Beliebtheit des Lautes stieg, von damals 3%, auf 76% in den heutigen indogermanischen Sprachen. (Quelle: Psychologie heute, Ausgabe 07/2019, S. 52)
In meinen Stunden verwende ich den Reibelaut (Lippenzahnlaut) F gerne, um die Führung des Luftstroms hörbar zu machen und eine gut spürbare Anbindung an das Körperzentrum zu erzeugen. EL
In meinen Stunden verwende ich den Reibelaut (Lippenzahnlaut) F gerne, um die Führung des Luftstroms hörbar zu machen und eine gut spürbare Anbindung an das Körperzentrum zu erzeugen. EL
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